VERSIKON – Artikel für Fachmagazine

Artikel von procontra online

procontra: Anlässlich der teilweise hohen Beitragsanpassungen (BAP) bei Pflegetagegeld-Policen raten Verbraucherschützer den Menschen zu prüfen, ob sie überhaupt eine private Pflegezusatzversicherung benötigen. Für wen, glauben Sie, ist eine solche Police sinnvoll?

Christian Jansen: Diese Frage zu pauschal zu beantworten birgt gewisse Gefahren für die Verbraucher. Der Sinn einer Versicherung ergibt sich immer erst aus einer genauen Analyse der aktuellen Familiensituation sowie den persönlichen Wünschen der zu versichernden Personen und gegebenenfalls der nahen Angehörigen. Es müssen beispielsweise folgende Fragen geklärt werden. Wer würde mich pflegen wollen beziehungsweise können? Ist mein Wohnumfeld altersgerecht gestaltet? Wie viel Kapital steht mir und meiner Familie im Pflegefall, unter Berücksichtigung aller bestehenden Versicherungen, Geldanlagen und gesetzlichen Leistungen, voraussichtlich zur Verfügung? Wer haftet finanziell für mich? Diese und weitere kleine Puzzleteile in Form von Fragen ergeben später ein Gesamtbild, welches die Frage bezüglich einer Sinnhaftigkeit konkret beantwortet. Der Abschluss einer solchen oder ähnlichen Versicherung darf nicht überstürzt und ohne kompetente Beratung geschehen, da dieser Schutz einen bis in den Tod begleiten sollte und natürlich zudem bezahlbar bleiben muss. Es kann generell nicht schaden sich einmal über das Thema Pflege Gedanken zu machen. Die Unvorbereiteten trifft es immer am härtesten.

Den kompletten Artikel finden Sie hier:

„Langfristig macht nur eine Pflegezusatzversicherung Sinn, die Altersrückstellungen bildet“